Feintechnikschüler begegnen Politikern auf Augenhöhe

 – so das Fazit der Schüler zur Veranstaltung am Mittwoch, dem 7.5.2014 im Landratsamt.
„Was uns bewegt – Gib deinen Senf dazu“, das war das Motto der Veranstaltung am Mittwoch, 7.5.14 im Sitzungssaal des Kreisrats in Villingen. Landtagspräsident Guido Wolf hatte initiiert, Landrat Sven Hinterseh eingeladen, sein Amt organisiert. Auch Landesjugendring und die Landeszentrale für politische Bildung waren Mitveranstalter, denn Ziel war, die Erstwähler mit Kreistagsmitgliedern und –kandidaten zu Zukunftsthemen ins Gespräch zu bringen. Ist dem Kreis mit seiner Demografiestrategie doch daran gelegen, auch die junge Generation in die Entwicklungen und politischen Initiativen im Kreis einzubeziehen. 8 Schüler der Feintechnikschule, genauer: aus dem 2. Jahr der Berufsfachschule Elektronik und des Technischen Gymnasiums, genauer: aus dem 1. Jahr des Profils „Umwelttechnik“ hatten sich zum Stand der Energieversorgung und deren Zukunft im Kreis vorbereitet und tauschten sich mit erfahrenen Politikern aus, was denn getan worden ist, getan werden könne und getan werden solle. Mit dem Landtagsabgeordneten Karl Rombach (CDU), Edgar Schurr (SPD, Gemeinderatsfraktionsvorsitz), Bernhard Kaiser (FDP, Bürgermeister von Donaueschingen und Kreisrat), Walter Pankoke (Freie Wähler, Gemeinderat Niedereschach), und Michael Blaurock (Grüne, Kreisrat) war die Runde hochkarätig besetzt, sie wurde von den Schülern als „angenehm, gut informiert, interessiert an unserer Meinung“ charakterisiert, das Gespräch wurde von den Schülern als „spannend“, „interessant“ und „informativ“ und insgesamt als ganz „wunderbar“ und „motivierend“ zusammengefasst. Mehr Zeit mit dem Thema zu verbringen wäre es absolut wert gewesen, so die Schüler weiter; hierfür ergaben sich aus dem Gespräch Anregungen, wie z.B. der Hinweis auf eine Energiesparpotenzialanalyse des Regional­ver­bandes. Als „tolle Schüler“, die sich gut informiert eingebracht hätten, wurden die Teilnehmer von der Berufsfachschule und des Technischen Gymnasiums vom Landtagsabgeordneten Rombach gelobt.
Nicht nur die Schüler waren aktiv, auch ihr Schulleiter Thomas Ettwein (Kreisrat, CDU) besprach seinerseits das Thema „Bildung“ mit einer eigenen Schülergruppe.
„Wer sich für zu klug hält, wählen zu gehen, läuft Gefahr, von Leuten regiert zu werden, die dümmer sind als er.“ – mit diesem Appell an die jungen Wähler, die in Baden-Württemberg am 25.5.14 erstmals ab 16 in ihrer Kommune wählen dürfen, schloss der Landtagspräsident seine motivierende Schlussansprache.
 
Die 8 Schüler der Feintechnikschule / des Technischen Gymnasiums mit Schulleiter Ettwein

Text/Bild: Johann Weniger