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Jugendliche beraten

Meike Buschle ist nun BEST-Trainerin

BEST-Training zur Berufs- und Studienorientierung im Schwarzwald-Baar-Kreis
 

Der Schulalltag besteht aus Unterricht, Noten und Prüfungen – und es gibt ein Leben nach der Schule. Ausbildung oder Studium, Hochschule oder Fachhochschule, die vielen Möglichkeiten lassen Jugendliche oft mit einem ratlosen Gesicht zurück. SchülerInnen über den Unterricht hinaus zu begleiten und sie bei Zukunftsfragen zu unterstützen, das möchte Meike Buschle, Lehrerin an der Staatlichen Feintechnikschule künftig als BEST Trainerin anbieten. Beim Blick in das Leitbild der Staatlichen Feintechnikschule wird deutlich, dass diese sich zum Ziel gesetzt hat, den SchülerInnen Anschlussmöglichkeiten nach Abitur oder Berufsausbildung aufzuzeigen.

 

In einem zweitägigen, intensiven Training hat Meike Buschle die Ausbildung zur BEST Trainerin absolviert und kann in Zukunft die zweitägigen BEST-Trainings anbieten. BEST-Training ist ein Programm des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur und Forschung, das dieses Programm für die SchülerInnen der Oberstufe an allgemeinbildenden sowie beruflichen Gymnasien organisiert. Fragt man die Lehrerin, was sie zu diesem Schritt bewogen hat, liegt die Antwort für sie klar auf der Hand: „Spürbar ist die Unsicherheit, mit der unsere SchülerInnen sich mit der Frage nach möglichen Studien- und Berufsfeldern auseinandersetzen“, so Buschle, die an der Staatlichen Feintechnikschule die Fächer Deutsch und Französisch unterrichtet. Junge Menschen gezielt und kompetent dazu beraten zu können, gehöre zu den Aufgaben und ihrer Meinung nach zum Angebot der Schule als Institution.


Die zweitägigen Entscheidungsseminare finden sich auf einer zentralen Homepage, auf der SchülerInnen die Möglichkeiten haben, sich für einen passenden Termin anzumelden. Im Verlauf des Trainingsprogramms werden es verschiedene Schwerpunkte bearbeitet. Im Fokus steht zunächst die Bewusstwerdung über persönliche Fähigkeiten und Potenziale. In einem weiteren Schritt bekommen die Teilnehmer für eine sogenannte Intervallphase die Aufgabe, andere Menschen dazu zu befragen. So erweitert sich das Spektrum der Fähigkeiten, da neue Perspektiven auf die jeweilige Person und deren Persönlichkeit zum Tragen kommen.
Der zweite Trainingstag bringt den Teilnehmern Klarheit über den Informationsbedarf, den sie noch haben. Zusätzlich dazu wird mit den begleitenden Studien- oder BerufsberaterInnen die Recherchefähigkeit gestärkt, indem Studienfelder und berufliche Einsatzgebiete je nach Interessensschwerpunkt der Teilnehmenden unter die Lupe genommen werden. Das geschieht im Rahmen der sehr individuellen und persönlichen Betreuung. Ein weiterer Bonus sind der Orientierungstest und ein Zertifikat – Nachweise, die Hochschulen teilweise als Zugangsvoraussetzung verlangen.


Trainiert wird die Entscheidungsfähigkeit auf der Grundlage eines breiten Spektrums, und hier kommen ganz individuelle Ergebnisse zum Vorschein, in manchen Fällen vielleicht sogar ein ganz ungewöhnliches Berufs- oder Studienfeld, an das die Jugendlichen selbst noch gar nicht gedacht hatten.