Berufliche Gymnasien stellen sich im Landratsamt vor
VS-Schwenningen. Die Jahrgangsstufe 2 des Technischen Gymnasiums Schwenningen konnte auch dieses Jahr wieder ihr Designtalent unter Beweis stellen. Vom Entwurf bis hin zum fertigen Modell fertigten die Schüler ihre ganz speziellen Vogelhäuser, im Laufe eines drei Monate umfassenden Projektes, an.
In Anlehnung an die Vorbilder der modernen Architektur entwickelten sie Bauten, die den Ansprüchen designbegeisterter Vögel mehr als gerecht werden sollten. Neben kreativ gestalteten Futterquellen mit Beleuchtung, sowie zwei Etagen Häuschen, kann der Vogel von heute sogar einen Nachbau des Weißen Hauses beziehen.
Der Sinn des Projektes war jedoch nicht, einfach ein bereits existierendes Gebäude zu kopieren, vielmehr haben sich die Schüler besondere Merkmale der Gebäude zu Nutze gemacht um im Anschluss ihr perfektes Vogelhaus zu kreieren. Dabei spielte es keine Rolle, wie bekannt die Architekturvorbilder nun waren, es war lediglich die Formensprache, die zählte. Die Ästhetik der Gebäude sollte eingefangen und in einem neuen Licht wiedergegeben werden.
Die Anfänge des Projektes lagen somit in einer gründlichen Recherche, von diesem Zeitpunkt ab jedoch lag der gesamte Produktentwicklungsprozess in den Händen der einzelnen Schülergruppen. Sie arbeiteten selbstständig ihre Ideen und Entwürfe aus, konnten dabei allerdings stets auf den Rat ihres Lehrers und Projektleiters zurückgreifen.
Die Materialauswahl lag, ebenso wie die restliche Planung, letztendlich aber bei ihnen, so kam es, dass einerseits Häuser aus klassischem Holz, aber auch welche aus Metall, Kunststoff und anderen neuartigen Werkstoffen entstanden.
Als nach den langen Monaten der Planung und der Umsetzung endlich die fertigen Ergebnisse bewundert werden konnten, sind sich Schüler und Lehrer einig, dass sie auf ihre Projekte wirklich stolz sein können. Sie haben nicht nur gelernt, mit Fehlschlägen umzugehen, Lösungen zu suchen und damit über sich selbst hinauszuwachsen, sondern auch einen kleinen Einblick bekommen was es wirklich heißt, Designer zu sein.
Autoren: Schüler der Klasse TGG2
Bild: Martin Buschle