Titel Stanze

„Willkommenstage“ für die neuen Klassen

Die neuen Schüler im Berufskolleg für Informationstechnik spielen Basketball und Speedminton
Abteilungsleiter Dirk Mergenthaler begrüßt 2BKI1
Fragen und Antworten von Schülern des zweiten Jahres beim Frühstück mit Waffeln
Sozialarbeiter Johannes Ganter leitet Kennenlernspiel an
Boccia an der Neckarhalle
Basketball an der Neckarhalle
Basketball an der Neckarhalle und Chillen im Schatten
Beachvolleyball beim Bahnhof

Mit einem bunten Strauß von Aktivitäten wurden gleich an den ersten drei Schultagen alle neuen Klassen aller Schulformen vom Kollegium empfangen.

Wenn neue Schülerinnen und Schüler an die Schule kommen, prasseln nicht nur viele, viele Informationen auf sie ein, sondern auch die neuen Klassenkameradinnen und –kameraden gilt es kennenzulernen und einen möglichst glatten Einstieg in die neue Ausbildungsphase zu bekommen. Auch für die Klassenlehrerteams ist es wichtig, im Interesse einer guten Zusammenarbeit ihre Klassen gut und schnell kennenzulernen.

Um all diesem angemessenen Raum zu geben, hatten bereits für letztes Jahr die Kolleginnen Annette Beha und Anja Blattert ein Konzept erarbeitet, das auch in diesem Jahr die Klassenlehrer aller neuen Klassen umsetzten.

Es begann damit, dass die Schüler aller Klassen von einem Mitglied der Schulleitung willkommen geheißen wurden. Sie wurden auch von dem jeweiligen Abteilungsleiter auf die kommenden Jahre eingestimmt und die wichtigsten Schritte der gewählten Ausbildungsgänge umrissen und bereits die allerwichtigsten Infos gegeben. Auch die Klassenlehrerteams, bestehend aus Klassenlehrer und deren Stellvertreter und teils auch weitere Kollegen wie z.B. der neue Schulsozialarbeiter Johannes Ganter, hatten Gelegenheit, sich vorzustellen.

Dann ging es weiter mit einem Rundgang durch die Schule und ihre Gebäude: „Wo sind die Spinde, wo die Klassen-, Werkstatt- und Computerräume?“ – „Wo bekomme ich etwas zu Essen, wo etwas zu trinken – ach, es gibt hier sogar einen Wasserspender?“ – „Wie ist diese Schule entstanden und wie aufgebaut?“ – das waren Fragen, die beantwortet wurden.

In den ersten beiden Tagen war dann Zeit, sich in zeitgemäßen Gruppenaktivitäten kennenzulernen. Ein Beispiel: Szenario: „Sie stranden als Astronautengruppe auf dem Mond, haben diese und jene Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung, können zur nächsten Raumstation aber unmöglich alle mitnehmen: Welche wählen Sie persönlich aus, welche raten Ihnen Ihre Mitschülerinnen und Mitschüler an, auf welche legen Sie sich dann als Gruppe fest und was sagt schließlich die NASA zu Ihrer Auswahl?“ Was kam unterm Strich bei dieser Aufgabe heraus? „Gemeinsam ist man schlauer als alleine!“, und: „Teamwork bringt`s!“

Auch war Gelegenheit für die vielen aus dem Umkreis an unsere Schule pendelnden Schüler beim sommerlichen Wetter die Gegend in und um Schwenningen kennenzulernen. So ging die eine Klasse ins Schwenninger Moos, andere zu Ballspielen in den Neckarpark, wieder andere zum Minigolfen, nach Triberg in den Hochseilpark, und, und, und ...

Ergänzt und abgewechselt wurden diese Aktivitäten durch Informationseinheiten, in denen die Klassenlehrerteams ihren Klassen alles nötige Organisatorische erläutern konnten. So z.B. auch die von den Fördervereinen der Schule „spendierten“ und jedes Jahr von Schülern neu designten Schülerkalender, die Feinheiten des Stundenplans etc. 

Der konzeptuelle Rahmen der „Willkommenstage“ erlaubt dabei, dass diese vielen, vielen Informationen -wie z.B. auch in diesem Jahr zusätzlich sämtliche Hygienevorgaben- und auch sämtliche andere Fragen, die man als Schülerin/Schüler zum Schulbeginn hat, nicht in oft arg gedrängte Unterrichtsstunden so nebenher hereingequetscht werden müssen, sondern in deutlich entspannterer Atmosphäre erläutert werden können. 

Und nicht nur die Lehrer standen den Schülern zur Verfügung: als besondere Idee hatten die Organisatorinnen auch ein in und durch die Gruppe organisiertes gemeinsames Frühstück vorgeschlagen, bei dem die Schüler unter sich bleiben konnten. Schüler aus höheren Klassen konnten dazu eingeladen werden und frank und frei dazu befragt werden, wie denn was an der neuen Schule so läuft und welche Tipps man beachten sollte.

In einer mündlichen und schriftlichen Feedbackrunde zum Abschluss gaben die Schüler wichtige Anregungen für die Planungen der nächsten Jahre. Ihr Fazit war - wie auch fürs Kollegium -, dass die „Willkommenstage“ wieder ein prima Einstieg waren!

 

Text und Bilder: Johann Weniger

 

September 2020