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Wettbewerb „100 Orte für Industrie 4.0“: 12 Leuchtturmprojekteim Land für die Produktion der Zukunft ausgezeichnet.
Staatssekretärin Katrin Schütz: „Die prämierten Lösungen zeigen, dass Industrie, Mittelstand und Start-Ups in Baden-Württemberg auf bestem Weg in die digitalisierte Zukunft sind“
Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz hat heute (15. Juli) in Stuttgart die aktuellen Preisträger des Wettbewerbs „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ ausgezeichnet. Insgesamt wurden zwölf Unternehmen und Einrichtungen prämiert, die Digitalisierungslösungen erfolgreich in ihrem Betriebsalltag umgesetzt haben.„ Die Digitalisierung bringt für Unternehmen zahlreiche Chancen mit sich – aber auch viele Herausforderungen. Mit der Preisverleihung wollen wir innovative Lösungen aus Baden-Württemberg, die Mehrwerte schaffen, noch bekannter machen. Wir möchten gerade kleine und mittlere Unternehmen motivieren, die realen Chancen durch Industrie 4.0 aktiv anzugehen.
Die prämierten Lösungen zeigen eindrucksvoll, dass Industrie, Mittelstand und Start-Ups in Baden-Württemberg auf dem besten Weg in die digitalisierte Zukunft sind“, sagte die Staatssekretärin im Rahmen der Preisverleihung. „Baden-Württemberg wird nur führender Innovations- und Wirtschaftsstandort Europas bleiben, wenn gerade unsere kleinen und mittelständischen Unternehmen im Land bei der Digitalisierung nicht den Anschluss verlieren“, so Schütz weiter. Mit dem Wettbewerb sucht die „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ nachinnovativen Konzepten aus der Wirtschaft, die mit der intelligenten Vernetzung von Produktions- und Wertschöpfungsprozessen erfolgreich sind. Die Expertenjury bewertet neben dem Innovationsgrad auch die konkrete Praxisrelevanz für Industrie 4.0.
In Summe wurden in neun Prämierungsrunden bislang 153 Unternehmen, Institute und andere Organisationen ausgezeichnet. Die prämierten Unternehmen erhalten eine Ehrenurkunde sowie eine Glasplakette, die am Unternehmensstandort angebracht werden kann. Zudem werden die Preisträger auf der Internetseite der „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ präsentiert. Aufgrund des hohen Zuspruchs wird der 100-Orte-Wettbewerb mit Fokus auf einzelne Themenschwerpunkte fortgesetzt. Bis März 2019 lag der Themenschwerpunkt auf Best Practises und Digitalisierungslösungen aus den Bereichen „Lernen 4.0“ sowie „Human Resource Management 4.0“, da der Strukturwandel zur Industrie 4.0 auch erhebliche Auswirkungen auf die betriebliche Arbeitswelt und Qualifikationsanforderungen von Beschäftigten hat. Aktuell liegt der Fokus des Wettbewerbs auf Maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz.
Die Netzwerkinitiative „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ will Kompetenzen aus Produktionstechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnikbündeln, alle wesentlichen Akteure vernetzen und durch innovative Transferangebote den industriellen Mittelstand in Richtung Industrie 4.0 begleiten. Als Sprecher steht der „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ Dr. Manfred Wittenstein (Vorsitzender des Aufsichtsrats der Wittenstein AG) vor. Die Koordinierungsstelle ist beim VDMA-Landesverband Baden-Württemberg angesiedelt. Die Partner der Allianz – Unternehmen, Kammern, Verbände, Cluster, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Sozialpartner – möchten Baden-Württemberg als weltweit führende Region für Industrie 4.0-Technologien etablieren. Kleine und mittlere Unternehmen spielen dabei eine entscheidende Rolle und sollen von der Allianz profitieren. Weitere Informationen finden Sie online unter https://www.i40-bw.de
Juli 2019