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FIM 15 auf „extremer Fortbildung“ in Düsseldorf

Industriemeister Metall besichtigen das LKW-Werk von Daimler-Benz in Düsseldorf während Ihrer Abschlussfahrt
Wenn die 21 angehenden Industriemeister der Staatlichen Feintechnikschule mit Technischem Gymnasium die weltweit größte Scheibenmontageanlage, modernste Architektur in einem der hippsten Häfen der Welt, den größten Arbeitgeber der Stadt, junge Models und „altes Bier“ besichtigen, findet sie wieder statt: die Abschlussfahrt der FIM-Klasse nach Düsseldorf.
 
Kunst, Kreativität, Logistik und Innovationen, - wo früher die Tristesse ungenutzter Hallen herrschte, haben nun 800 Unternehmen der Medien-, Informations-, Kommunikations- und Werbebranche ihren Sitz.
 
Bernd Weich von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Landeshauptstadt stellte gekonnt moderierend den Medienhafen Düsseldorfs vor. Die Architektur international renommierter Architekten imponierte den angehenden Industriemeistern, der Gegensatz zur Industrieproduktion der Daimler AG hinterließ Eindruck.
 
Der betriebliche Transformationsprozess, ein im BWL-Unterricht der FTS fast täglich verwendeter Begriff, ist gewaltig. Der Input beträgt täglich 2.850 Tonnen Material, der Output 315 LKW mit Sprintern. Daimler stellt in Auftragsproduktion mit 6.400 Mitarbeitern im Dreischichtbetrieb ca. 700 Fahrzeuge am Tag her, ca. alle 2 Minuten verlässt ein schon verkaufter Lieferwagen oder Bus das Werk.
 
Die größte Scheibenmontageanlage der Welt wurde ebenso fachkundig kommentiert wie die Büros der besten Modelabels der Welt bestaunt; es fehlte nur noch eines: Die Fortbildungsteil im Bereich „Längenprüftechnik“. An der angeblich „längsten Theke der Welt“ absolvierten die 21 Jungs der FTS auch dies so souverän, wie sie das ganze Jahr einen guten Eindruck hinterlassen haben. Die Feintechnikschule wünscht für die anstehenden Prüfungen viel Erfolg!
 
Text/Bild: Paul-Thomas Weich