Berufliche Gymnasien stellen sich im Landratsamt vor
Schwarzwald-Baar-Kreis - „Jetzt ist die Gelegenheit, sich fortzubilden“: So begrüßte Schulleiter Thomas Ettwein beim Informationsabend der Staatlichen Feintechnikschule die Interessenten für Techniker- und Meisterkurse, die sich im ersten Stock eingefunden hatten. Dies war der Raum, in dem es um die Meisterkurse zum Industriemeister Metall und Uhrmachermeister im Handwerk ging.
Ein Stockwerk höher gab es Informationen über Techniker-Abschlüsse.„Die hier abgehenden Absolventen nehmen ein breit angelegtes Wissen und relativ großes Gesamtverständnis mit“, erklärte der technische Lehrer Thomas Furtwängler. Der 35-Jährige aus St. Georgen hat selbst die Feintechnikschule absolviert und ist nach einem Jahr auswärtiger Tätigkeit dort als Lehrer eingestiegen.Der Abschluss als staatlich geprüfter Techniker ist bundesweit anerkannt, erfuhren die Interessenten. Gefragt wurde nach der europäischen Anerkennung, den verschiedenen Schul- und Unterrichtszeiten in Bezug auf Vollzeit- und berufsbegleitendes Studium und vieles mehr. Über die Förderung mit Bafög-Mitteln informierte eine Mitarbeiterin des Landratsamtes. Schüler der aktuellen Abschlussklasse erklärten Einzelheiten zum Schulablauf. Wie Schulleiter Ettwein sagte, gibt es an der Feintechnikschule zwölf Klassen im Technischen Gymnasium, neun Klassen in der Berufsfachschule für Feinwerkmechanik, Systemelektronik und Uhrmacherei. Das Berufskolleg für Informations- und Kommunikationstechnik bestehe aus zwei Klassen. Bei der Technikerausbildung bestehen vier Vollzeit- und zwei Teilzeitklassen, darüber hinaus gibt es eine Klasse rein für die Fortbildung zum Industriemeister Metall. „Das sind derzeit 650 Schüler, hauptsächlich aus dem Einzugsgebiet Schwarzwald-Baar“, erläutert Ettwein.
Anmeldeschluss für die im September beginnenden Semester ist der 1. März.
Quelle: Südkurier Onlineausgabe