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Schüler programmieren spannende Spiele für Smartphones

Teilnehmer und Betreuer des Kooperationsprojekts des TGs und der Fakultät Informatik der Hochschule Furtwangen. Hinten: Professor Laschinger und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Fr. Maindorfer. Vorne: Fachlehrer Andreas Heinricht. Bild: Fehrenbacher

Games für Smartphones sind bei Jugendlichen als Zeitvertreiber äußerst beliebt. Gekaufte Spiele kann fast jeder benutzen – aber wer kann schon sein eigenes Spiel auf Android-basierten mobilen Geräten selbst entwickeln und gestalten? Acht Schülerinnen und Schüler der IT-Klasse des Technischen Gymnasiums in Schwenningen stellten sich im vergangenen Schuljahr dieser Herausforderung und entwickelten im Rahmen eines Seminarkurses selbst kleine Spiele. Bei der Projektpräsentation am 15.07.15 stellten sie die Ergebnisse nun ihren Mitschüler/innen, den Lehrer/innen und Vertreter/innen der Hochschule Furtwangen vor.

Die Schüler arbeiteten mit Engagement in kleinen Teams zusammen und lernten neben dem Programmieren die Herausforderung der Teamarbeit kennen. Eine Gruppe hatte z. B. das Spiel "Bombercraft" entwickelt, eine Kombination aus den bekannten Spielen, "Bomberman" und "Minecraft". Dieses wurde zunächst im Einspielermodus implementiert, dann aber auch auf Multiplayerfähigkeit erweitert. Für die technische Umsetzung wurde, wie von allen Gruppen gefordert, der Lagesensor verwendet. Eine andere Gruppe hatte das Thema "Spielsucht und SquareJump", ein sogenanntes Jump und Run Spiel. Neben den fachlichen Ergebnissen musste jede Gruppe gesellschaftswissenschaftliche Aspekte, wie z. B. die Werbung für ein Spiel oder die Spielesucht berücksichtigen.

Fachlich und technisch wurden die Schüler von Dozenten und Studenten der Fakultät Informatik der Hochschule Furtwangen unterstützt, wo die Entwicklung von anspruchsvollen Android-basierten Apps Bestandteil des Studiums ist. Die nunmehr seit vier Jahren bestehende Kooperation zwischen dem Technischen Gymnasium Schwenningen und der Fakultät Informatik wird auch im kommenden Schuljahr in bewährter Weise fortgeführt. Beide Kooperationspartner freuen sich auf die weitere, erfolgreiche Zusammenarbeit.

 

Text: Pressemitteilung der Hochschule Furtwangen, Kordula Kugele