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Neuer Vorsitzender für Förderkreis

Hans-Walter Haller ist der neue Vorsitzendes des Förderkreises Feintechnikschule, er löst Hans Müller ab. Thomas Ettwein, Udo-Jürgen Held und Kerstin Straetker-Vogt (von links) wurden wiedergewählt. Foto: Heinig

VS-Schwenningen. Hans-Walter Haller von der Haller Industriebau GmbH im Steinkirchring ist der neue Vorsitzende des Förderkreises Feintechnikschule. Er folgt auf Maico-Geschäftsführer Hans Müller, der den Vorsitz acht Jahre lang innehatte.

Bei der Jahreshauptversammlung der Förderer wurden Schulleiter Thomas Ettwein als zweiter Vorsitzender, Udo-Jürgen Held als Schriftführer und Kerstin Straetker-Vogt als Schatzmeisterin wiedergewählt.

In seinem letzten Bericht über zwei Vereinsjahre blickte Müller auf die Arbeit des Förderkreises zurück, der seit 2013 auf 187 Mitglieder, darunter 108 Unternehmen, angewachsen ist. Die "rege Anteilnahme am Schulgeschehen" schlug sich nieder in vielfältiger finanzieller Unterstützung: Der Verein übernahm die Kosten für Lehrerfortbildungen, bezuschusste Schüleraustausche, einen Messeauftritt der Uhrmacher und die Teilhabe bedürftiger Schüler. Drei neue Fahnen samt Mast konnten angeschafft und Geldgeschenke für die besten Absolventen aller Schularten ausgelobt werden.

"Es war und ist uns ein Anliegen, die hohe Ausbildungsqualität der Feintechnikschule mit Technischem Gymnasium zu begleiten und zu fördern", unterstrich Müller, der vom Schulleiter den Dank für sein Engagement entgegennahm.

Ettwein unterrichtete die Förderer über das gerade absolvierte erste Abitur im Profil Umwelttechnik. Das Gymnasium sei erstmals vierzügig und habe den bisherigen Höchststand von 267 Schülern erreicht. Eingeführt worden ist das Online-Anmeldeverfahren für die Berufskollege. Ettwein wiederholte seine Sorge, dass dabei laut neuem Schulgesetz die Mindestanforderung für Profil-Klassen bei 16 Schülern liege. Das sei nicht immer zuverlässig zu erfüllen. Er setze bei der Schulbehörde auf "Bedacht und Augenmaß", damit der ländliche Raum nicht unter einem reduzierten Bildungsangebot leiden müsse.

Positives gab es über den sanierten C-Bau und 26 neue Dreh- und Fräsmaschinen zu berichten. Gehofft werde jetzt noch auf finanzielle Mittel für eine neue Maschinenhalle, um die aus Platzmangel in die Gewerbeschule ausgelagerten Maschinen heimholen zu können. Mit "FTS-Connection" habe man eine Vortragsreihe ins Leben gerufen. Die Nachwuchsstiftung des Verbandes deutscher Werkzeugmaschinenhersteller hat die Schule zudem aufgrund ihrer hochwertigen technischen Ausbildung zertifiziert.

Den "Beweis" dafür traten zu Beginn der Versammlung die beiden angehenden Techniker Carina Bäurle und Jörg Dorer mit der beeindruckenden Präsentation ihrer Technikerarbeit an.

 

Quelle: Schwarzwälder Bote