Titel Stanze

Gute 3 Jahrzehnte Engagement für und Entwicklung von Technik und Sicherheit

Verabschiedung Wolfgang Irion an der FTS


Dem Kollegen Irion habe er es zu verdanken, dass er nun jetzt ruhig schlafen könne. Technik und Sicherheit an seiner Schule seien in Wolfgang Irions Händen außerordentlich gut aufgehoben gewesen, so Schulleiter Thomas Ettwein in seiner Rede zu dessen Verabschiedung. Als absolut zuverlässigen Leistungsträger, der sich durch außerordentliches Engagement ausgezeichnet habe, lasse er ihn nur ungerne gehen. Der Personalrat ergänzte bezüglich Irions fast grenzenloser Einsatzbereitschaft folgende Anekdote: An einem Wochenende wurde Irion um Hilfe für ein Technikproblem gebeten. Als Antwort kam seine knappe Nachfrage: „Reicht’s heute Abend noch?“ - er sei nämlich gerade leider auf einer Hochzeit und deshalb kurzfristig verhindert, werde sich aber baldmöglichst um das Problem kümmern.


In seinem eigenen Redebeitrag dankte Kollege Irion allen, die ihn seit 1991 in seiner Tätigkeit an der Staatlichen Feintechnikschule mit Technischem Gymnasium unterstützt haben. Er drückte auch seine Wertschätzung dafür aus, dass ihm die Schule die Möglichkeit geboten habe, sich zu entwickeln.
In allen Beiträgen wurde deutlich, dass nicht nur er sich entwickelt hat, sondern auch seinerseits die Entwicklung von Technik und von Sicherheit an der Schule maßgeblich und erfolgreich vorangetrieben hat. Es sei unmöglich, so Schulleiter Ettwein, Irions unzählige Fortbildungen aufzuzählen, mit denen er sich stets auf dem neuesten Stand, der in den Jahrzehnten sich rapide entwickelnden Technik einerseits und den Sicherheitsanforderungen andererseits gehalten habe.


Nach einer Lehre als Radio- und Fernsehtechniker in Schwenningen waren Wolfgang Irions berufliche Stationen die Hommelwerke VS und die Fa. Hohner gewesen, bevor er dann die Ausbildung zum „Elektroniktechniker“ an der Feintechnikschule machte. Anschließend arbeitete er bei der Firma Hanhart und machte erste Lehrerfahrungen an der Beruflichen Bildungsstätte Tuttlingen. Der damalige Schulleiter Bölch wurde auf dieses Talent aufmerksam und konnte ihn bald als Technischen Lehrer gewinnen. Anerkennungen für seine Leistungen folgten schnell in Form der Verbeamtung, und setzten sich fort bis hin zum Fachbetreuer A12 (2013).
Vorgesetzte, Kolleginnen und Kollegen und vor allem auch seine Schülerinnen und Schüler selbst schätzten seine zugewandte, hilfsbereite und lösungsorientierte Art.
Seit Jahrzehnten bringt Wolfgang Irion sein Engagement auch in seiner Gemeinde ein und freut sich, den vorzeitigen Ruhestand dort für ein großes Projekt nutzen zu können.

Schulleitung und Kollegium danken und wünschen ihm alles Gute!

 

Foto und Text: Johann Weniger