Berufliche Gymnasien stellen sich im Landratsamt vor
Bohren, Sägen, Feilen, Schleifen ist nichts für Mädchen? Stimmt nicht! Das alles zeigten zwölf motivierte Mädchen am Donnerstag, den 27. April an der Staatlichen Feintechnikschule. Die Mädchen kamen aus der Region Villingen-Schwenningen, Sankt Georgen und Schramberg und waren im Alter zwischen 11 und 14 Jahre. Mit dem Technischen Lehrer, Herrn Cehulic unternahmen sie zunächst einen kleinen Rundgang durch die Werkstätten. Anschließend begrüßte der stellvertretender Schulleiter Herr Held die Gäste.
Die Schülerinnen stellten eine Schmucksonnenuhr her, die durch verschiedene Bearbeitungen zustande kam. Diese konnte dann um den Hals getragen werden. Zudem erhielten sie einen Einblick in die Lasertechnik und durften ihren eigenen Namen auf einen Bleistift lasern. Vier Schülerinnen aus der Uhrmacherabteilung unterstützten und betreuten die Gäste bei der Realisierung des Projekts. Leider regnete es an diesem Tag und Herr Cehulic musste das Ablesen der Sonnenuhr anhand einer Taschenlampe erklären.
Die Schülerinnen zeigten großes Interesse und hatten von Anfang an viel Spaß bei der Herstellung der Sonnenuhr. Sie fanden das Projekt sehr spannend, obwohl auch das ein oder andere Mal ein Sägeblatt zu Bruch ging.
Viele Mädchen kamen erst durch den Girls'Day auf die Idee einen technischen Beruf mit in die Berufswahl einzubeziehen, denn die Schülerinnen gewannen durch diese Veranstaltung erste Einblicke in den Arbeitsalltag.
Vielleicht konnte die Feintechnikschule mit dieser Veranstaltung den Frauenanteil in typischen Männerberufen etwas steigern.
Text/Bilder: Michael Cehulic