Berufliche Gymnasien stellen sich im Landratsamt vor
Am Donnerstag, 28. März 2019 war es wieder soweit: 12 Mädchen aus der Umgebung Villingen-Schwenningen, Brigachtal, Donaueschingen und Tuningen entschieden sich, einen Einblick in die Berufsausbildung einer Feinwerkmechanikerin bzw. Uhrmacherin an der Staatl. Feintechnikschule in Villingen-Schwenningen zu erlangen. Die Mädchen waren zwischen 11 und 14 Jahre alt. Der technische Lehrer Michael Miksic betreute die Mädchen und führte sie zunächst durch die einzelnen Werkstätten der Feintechnikschule.
Anschließend starteten die Mädchen mit dem Projekt. Durch Bohren, Sägen, Feilen und Schleifen entstand eine Sonnenuhr, die als Schmuck um den Hals getragen werden kann.
In der Pause begrüßte der Schulleiter Thomas Ettwein die Gäste, die vielleicht mal „seine“ Schülerinnen werden. Anschließend gravierten die Mädchen auf die Rückseite der Sonnenuhr noch ihren Namen.
3 Schülerinnen aus der Uhrmacherabteilung unterstützten das Projekt und halfen überall aus, auch wenn z. B. ein Sägeblatt zu Bruch ging. Als Bonus erhielten die Mädchen einen Einblick in die Lasertechnik und durften ihren Namen auf einen Bleistift lasern. Die Schülerinnen zeigten großes Interesse und hatten von Anfang an viel Spaß bei der Herstellung der Sonnenuhr. Nach der Fertigstellung ging es bei strahlendem Sonnenschein auf den Schulhof zum erfolgreichen Test.
Die Feintechnikschule möchte mit dem Girlsday zeigen, dass Mädchen auch typische Männerberufe ausüben können und gute Zukunftschancen mit der Berufswahl einer Feinwerkmechanikerin bzw. Uhrmacherin haben.
Text+Bild: Michael Miksic
April 2019