Berufliche Gymnasien stellen sich im Landratsamt vor
Während Teile der Abiturienten des Technischen Gymnasiums Schwenningen im Rahmen der Abschlussfahrt nach Südfrankreich und Kroatien fuhren, flog die kleinste Gruppe mit 21 Schülern und 2 Lehrern nach London. Der Lehrer und Diplomdesigner im Profilfach Gestaltungs- und Medientechnik, Martin Buschle, hatte dort studiert und kannte noch so manchen Geheimtipp. „In der U-Bahn sieht man nichts, wir fahren Bus und gehen zu Fuß“, so lautete das Motto des Organisators. Sehenswürdigkeiten wie das Riesenrad London Eye, die hochgeklappte Tower Bridge oder der Buckingham Place waren ebenso Ziele wie Big Ben, Piccadilly Circus – und das immer zu Fuß. Fünf Tage erliefen die Schüler die Touristenattraktionen in durchschnittlich 15 Kilometern pro Tag.
Eher ungewöhnlich war die Fahrt mit einem Amphibienfahrzeug auf den Straßen und anschließend in der Themse. Eine abendliche Pubtour rundete den Tag ab.
Schnell hatten sich alle an die fremde Währung, Busfahrten im Doppeldecker, die Oystercard zur Bezahlung im öffentlichen Nahverkehr und den Linksverkehr gewöhnt. Gegen Ende der 5 Tage erhielten die 8 Schülerinnen und 13 Schüler immer mehr Freiheiten, bekamen noch hie und da einen Tipp – wie den Portobello Road Market – und durften alleine auf Tour gehen. Einige shoppten in Camden, bei Harrods und Liberty oder auf der Oxford Street. Unterdessen chillten andere im Hydepark, fuhren Fahrrad und wieder andere intensivierten die Museumsbesuche. „War wirklich mega“ war nur ein Spruch in der gemeinsamen WhatsApp-Gruppe. Mit nur 2 Regentagen, wenigen Blasen, vielen neuen Eindrücken und chinesischen, japanischen und indischen Köstlichkeiten hatte man viel genossen und landete pünktlich am Flughafen in Stuttgart.
Text: Marc Fehrenbacher, Meike Buschle
Bild: Marc Fehrenbacher
15.05.2016