Brückentag
„Spaß kann man haben, am Ende der Woche muss jedoch das wirtschaftliche Ergebnis stimmen“, begrüßte Herr Zinn, Produktionsleiter der Kübler Gruppe die angehenden Industriemeister der Staatlichen Feintechnikschule. Mit über 450 Mitarbeitern weltweit produziert das 1960 gegründete Familienunternehmen Kübler in vier Fertigungsstandorten Positions- und Bewegungssensorik, Übertragungstechnik, sowie elektronische und elektromechanische Zähler in Stückzahlen zwischen 1,4 Mio. und einem einzigen Stück als Spezialanfertigung nach Kundenwunsch. Diese enorme Bandbreite an Produkten und Fertigungslosen wird durch ein konsequentes Innovationsmanagement (Kaizen, aus „Kai“=“Wandel“ und „Zen“=zum „Besseren“) erreicht. Herr Müller, Teamleiter für Logistik, Planung und Steuerung erklärte das System am Beispiel der logistischen Aufgabe, einen ganzen Unternehmensbereich an einen neuen Standort zu verlagern, eine Aufgabe, die momentan bei Kübler kurz vor dem Abschluss steht. Kurz vor einem ganz anderen Abschluss, nämlich den Meisterprüfungen, stehen auch die Industriemeister der Feintechnikschule, die das im Unterricht erworbene theoretische Wissen durch den Kontakt zur betrieblichen Praxis vertieften, um für sich und ihre berufliche Zukunft den Wandel zum Besseren mit Spaß und ganz viel Input anzustreben. Ein neuer Industriemeisterkurs startet im Mai 2016.
Text/Bild: Paul-Thomas Weich
26.01.16