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Gesundheit und Ernährung

Personal Trainer und Gesundheitsberater Jason Dillon erläutert Schülern des Technischen Gymnasiums in Schwenningen auf unterhaltsame Weise Ernährungssünden.

Was hat ein Maßband mit dem Thema Ernährung zu tun? Diese Frage stellten sich rund 70 Schüler, die gemeinsam mit ihren Lehrerkräften einem Vortrag zum Thema Gesundheit und Ernährung folgten.

 

Im Rahmen ihres Seminarkurses beschäftigen sich die Schüler Philipp Angst und Stefan Kromer mit unserem Trinkverhalten. Dabei gehen sie der Frage nach, wie das Trinkverhalten unser Wohlbefinden beeinflusst und ob dabei auch eine Rolle spielt, was wir trinken. Sie waren es auch, die den Ernährungsberater Jason Dillon in die Schule einluden, um ihre Mitschülerinnen und Mitschüler für dieses Thema zu sensibilisieren.

 

In einem rund zweistündigen Vortrag erfuhren sie nicht nur, wie unser Körper funktioniert, sondern auch, wie Ernährung und Trinkverhalten mit unserer menschlichen Evolutionsgeschichte zusammenhängen. Dabei, so Dillon, spielt eine große Rolle, dass unser Organismus auf Bewegung angelegt ist – und die haben wir in der heutigen Zeit viel zu wenig oder gar nicht mehr. Er zeigte zudem drastisch, welche schädlichen Nahrungsmittel wir in großen Mengen zu uns nehmen und welche Folgen dieses Verhalten haben kann.

 

Die Schüler ließen sich mitnehmen auf eine Reise, an deren Ende sie handfest festhalten konnten, wie ihr Ernährungsverhalten ihr Leben beeinflusst. Jason Dillon wies sie auf dem Einmeter-Maßband zunächst auf ihre durchschnittliche Lebenserwartung hin (für Männer 75 Jahre = 75 Zentimeter, für Frauen 80 Jahre = 80 Zentimeter) und ließ die Jugendlichen dann alle „Ernährungssünden“ mit „Strafzentimetern“ entfernen. Die am Ende verbleibende Strecke auf dem Maßband führte allen deutlich vor Augen, wieviel Lebenszeit dem einzelnen bleibt.

 

Jason Dillon stellte damit viele vor die Entscheidung, so weiterzumachen wie gewohnt oder die Lebensgewohnheiten umzustellen – die Reaktionen der Jugendlichen zeigten, dass für eine Umstellung durchaus das Interesse besteht.

 


Text: Meike Buschle

Bilder: Marc Fehrenbacher