Titel Stanze

Gestalter toben sich kreativ aus!

Vitra-Gebäudekomplex
Schüler bei der Arbeit im Lampenworkshop
Schüler bei der Arbeit im Lampenworkshop
Schüler bei der Arbeit im Lampenworkshop
Schüler bei der Arbeit im Lampenworkshop
Schüler bei der Arbeit im Lampenworkshop
Schüler bei der Arbeit im Lampenworkshop
Stühle aus der Sammlung des Vitra Design Museums
Stühle aus der Sammlung des Vitra Design Museums
Herr Buschle in Aktion

Vergangene Woche ging es für die Jahrgangsstufe 1 des Profils Medien- und Gestaltungstechnik des Technischen Gymnasiums mit ihrem Fachlehrer Martin Buschle sowie der Klassenlehrerin Annette Beha auf große Tour nach Weil am Rhein zu Vitra Design.

Das Besondere daran ist, dass das Vitra Design Museum zu den führenden Designmuseen weltweit gezählt werden kann. Es erforscht und vermittelt die Geschichte und Gegenwart des Designs und setzt diese in Beziehung zu Architektur, Kunst und Alltagskultur.

Nach der ziemlich zeitigen Abfahrt an unserer Schule begann der Morgen mit einer kurzen Führung durch die Ausstellung mit dem Titel "Hello, Robot. Design zwischen Mensch und Maschine". Hierbei untersucht das Vitra Design Museum den aktuellen Boom der Robotik erstmals umfassend. Die Ausstellung präsentiert eine Vielzahl an Exponaten, darunter Beispiele von Robotern aus dem Wohnbereich, der Industrie oder der Medizin, aber auch Medieninstallationen, Computerspiele, Beispiele aus Film und Literatur. Sie stellt dar, wie Robotik heute unser Leben verändert – und wie Design die Robotik verändert. Zugleich weitet sie den Blick für die ethischen und politischen Fragen, die mit Robotik heute verknüpft sind.

Mit diesen reichen Eindrücken im Gepäck und einem kurzen Spaziergang über den Vitra Campus begann der praktische Teil für die Schülerinnen und Schüler, nämlich ein Lampenworkshop, bei welchem die Schüler ihre eigenen Lampen bzw. Lampenschirme gestalten durften. Dadurch bekamen die Schülerinnen und Schüler auf praxisorientierte Weise Einblicke in den Gestaltungsprozess und die damit verbundenen Herausforderungen an Fantasie, rationales Denken und manuellen Fertigkeiten vermittelt. Nicht wenige bekamen am eigenen Leib zu spüren wie hart die Arbeit eines "Designers" sein kann.

Nach circa 3,5 Stunden Kreativarbeit wurde das erst im Juni 2016 eröffnete Schaudepot erkundet, in welchem Vitra Design Schlüsselobjekte des Designs von 1800 bis heute sammelt und der Öffentlichkeit präsentiert. Besonders imposant daran ist, dass die Sammlung zu den wichtigsten Beständen des Möbeldesigns weltweit zählt.

Abgerundet wurde der Nachmittag noch mit einer kleinen Rutschpartie auf der hauseigenen Rutsche im Vitra Design Park sowie der Besichtigung des Vitra Design Hauses mit Shop.

Mit vielen Eindrücken und Möbelkatalogen sowie einer langen Wunschliste an künftigen Möbeln von Vitra im Gepäck wurde die Heimreise angetreten.

Text: Annette Beha
Bilder: Annette Beha März 2017