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Gefrierspanntechnik- spannender Vortrag an der Feintechnikschule

Innovativ, international und präzise, also genau wie die Feintechnikschule, ist das Unternehmen Spreitzer GmbH & Co. KG aus Gosheim aufgestellt. Besonders im Bereich der „Spanntechnik“ ist eine Kernkompetenz des Unternehmens zu sehen, so Vertriebsmitarbeiter Manuel Mattes, der an der Feintechnikschule in einem 45 minütigen Vortrag über das Thema „Gefrierspanntechnik“ referierte. Wie schaffe ich es, kleine Teile, etwa in der Uhrenindustrie, im Sondermaschinenbau oder Teile aus Graphit, Kunststoff oder Ferrit so zu fixieren, dass Dreharbeiten, Fräsarbeiten, Bohr- und Schleiftätigkeiten möglich sind?   Nun, Eis bietet eine ausgezeichnete Haftfähigkeit. Man denke nur an die Eisschale, die im Gefrierfach des Kühlschranks festsitzt. Diese Eigenschaft macht man sich beim Gefrierspannen zu Nutze. Empfindliche Werkstücke können somit ohne Kraftanwendung oder Druck verzugsfrei bearbeitet werden. Der Bearbeitungsprozess ist so gut wie die Verbindung von Werkstück und Maschine. Weniger Ausfälle als bei der Vakuumspanntechnik, weniger Maßversatz, weniger Ausschuss, geringerer oder gar keine erforderliche Kühlung der Bearbeitungswerkzeuge  und präziseres Arbeiten seien die Vorteile dieser Technik. Selbst eine Straußenei habe man schon mit dieser Technik bearbeiten können, schilderte Mattes den 70 angehenden Technikern, Industrie-und Uhrmachermeistern. 

(P.Th.Weich)